Besichtigung Wasseraufbereitungswerk Moos am 04.06.2019

Deggendorferstraße 56, 94554 Moos
(Google Maps)
18:00

Liebe Wirtschaftsjuniorinnen und Wirtschaftsjunioren, liebe Gäste,

In Zusamenarbeit mit der SHK Innung Deggendorf bieten wir nun eine einmalige Gelegenheit: die Besichtigung des modernsten Wasserwerks Europas - direkt vor unserer Haustür!

Wir laden dich recht herzlich zur Besichtigung des neuen Wasserwerks in Moos ein. Waldwasser steht für eine gesicherte Wasserversorgung und Trinkwasserzukunft in unserer Region. Das Waldwassergebiet erstreckt sich von Passau bis Schwandorf, Kelheim, Landshut, Cham, Regen, Freyung Grafenau, Straubing sowie Deggendorf. In nur dreieinhalbjähriger Planungs- und Bauzeit entstand das neue 34 Mio. teure zentrale Wasserwerk in Moss, das zu den modernsten in Europa zählt. Herzstück der neuen Anlage ist eine Ionenaustauscheranlage, die sich durch Kohlensäure umweltschonend regeneriert und das harte Grundwasser enthärtet. Durch Werksleiter Herrn Dipl.-Ing. Gruber erhalten wir einen detaillierten Einblick.

Die Besichtigung findet am:

Dienstag, 04. Juni 2019 um 18.00 Uhr

Wasserversorgung Bayerischer Wald
Waldwasserallee 1
(Navi: Deggendorferstraße 56)
D-94554 Moos

Geschichte der Wasserversorgung:

In den 1950er Jahren waren im Bayerischen Wald nur die Hälfte der Haushalte an eine zentrale Wasserversorgung angeschlossen. Aus geologischen Gründen – es fehlen speichernde Bodenschichten – ist das Mittelgebirge ein wasserarmes Gebiet. In heißen Sommern oder trockenen Wintern gab es oft Wassernot und Rationierungen. Dennoch wurde die Notwendigkeit für den Aufbau eines Fernwassernetzes damals von vielen nicht gesehen. Die treibende Kraft beim Aufbau der Fernwasserversorgung war der frühere Regener Landrat Max Binder, der für seine Heimat eine sichere Trinkwasserversorgung erhalten wollte. Binder musste harte Überzeugungsarbeit leisten und gegen Fehlinformationen und Gerüchte ankämpfen – doch letztlich mit Erfolg.

Zunächst wurde in Moos an der Donau ein Grundwasserpumpwerk errichtet, das 1970 in Betrieb ging und das erste Standbein der Fernwasserversorgung war. Der größte Schritt wurde 1983 getan, 20 Jahre nach der Gründung des Zweckverbands: Die Trinkwassertalsperre Frauenau wurde fertig. 8,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser liefert sie jedes Jahr, 2,1 Millionen Kubikmeter das Pumpwerk in Moos. Über 50 Hochbehälter, 40 Pumpwerke und 847 Kilometer Leitungen werden heute rund eine halbe Million Menschen im 8.800 Quadratkilometer großen Versorgungsgebiet – achtmal so groß wie die Stadt München – mit Trinkwasser. Die Gemeinden links der Donau werden mit dem sehr weichen, kaum kalkhaltigen Talsperrenwasser aus Frauenauversorgt, die Gemeinden rechts der Donau mit dem mineralstoffreichen Wasser aus Moos.

2010 wurde unter dem Begriff „Waldwasser“ – der ein Wir-Gefühl und Heimatverbundenheit vermitteln soll – ein neues Vermarktungskonzept des Zweckverbands beschlossen.

Lasst euch diese einmalige Gelegenheit, die modernste Wasseraufbereitungsanlage Europas zu besichtigen, nicht entgehen und meldet euch gleich an.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen.

Mit den besten Grüßen

 

 

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